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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 2. bis 8. Oktober
Augustinermuseum

Expertengespräch: Die Uni Freiburg zur NS-Zeit
Experte Bernd Martin vom Historischen Seminar der
Universität Freiburg spricht am Freitag, 6. Oktober, um 16 Uhr
über die Rolle der Albert-Ludwigs-Universität im
Nationalsozialismus. Die Veranstaltung findet im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

NS in Freiburg: Rundgang in Gebärdensprache
Die Gebärdendolmetscherin Bea Blumrich lädt am Samstag,
7. Oktober, um 10.30 Uhr zum Rundgang durch die
Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ im
Augustinermuseum am Augustinerplatz ein. Die Teilnahme
kostet 2 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum für Neue Kunst

Frühkunst
Eine Führung für Frühaufsteher findet am Freitag, 6. Oktober,
um 7.15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a,
statt. Isabel Herda spricht über das Werk „Stillleben II“ aus
dem Jahr 1912 von Alexander Kanold. Die Teilnahme ist
kostenfrei.

Die Sammlung im Fokus
Eine öffentliche Führung zu seiner Sammlung bietet das
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Sonntag, 8.
Oktober, um 15 Uhr an. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2 Euro;
dazu kommt der Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Bildung für Mädchen: Kloster Adelhausen
Eine Kurzführung im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, führt am Freitag, 6. Oktober, um 12.30 Uhr
durch die neu eröffnete Ausstellung „Bildung für Mädchen.
Adelhausen: Kloster – Schulfonds – Stiftung 1867 – 2017“. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2
Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Versorgt fürs Jenseits?
Eine Führung durch die Sonderausstellung „Versorgt fürs
Jenseits? Neue Grabfunde aus Baden“ steht am Dienstag, 3.
Oktober, um 12 Uhr im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, auf dem Programm. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt von 4 Euro,
ermäßigt 3 Euro.

Archäologischer Kulturgenuss
Um das Thema „Versorgt fürs Jenseits?“ dreht sich eine
Kurzführung am Mittwoch, 4. Oktober, um 12.30 Uhr im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 4 Euro,
ermäßigt 3 Euro.


Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
5, lädt am Sonntag, 8. Oktober, von 14 bis 16 Uhr zum
Familiennachmittag ein. Familien mit Kindern ab 5 Jahren
können tolle Geschenke für die Ewigkeit entdecken und ein
verziertes Tonschälchen töpfern. Die Teilnahme kostet 3 Euro;
für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung
Pilzsammlerinnen und -sammler können ihre Funde am
Montag, 2. Oktober, von 16 bis 18 Uhr im Museum Natur und
Mensch, Gerberau 32, Experten vorlegen und sich
informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

Mittagsführung zur Präparation
Über den „Tatort Präparation“ spricht Daniela Reininghaus bei
einer Kurzführung am Donnerstag, 5. Oktober, um 12.30 Uhr
im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Todsicher? Letzte Reise ungewiss
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Todsicher? Letzte Reise
ungewiss“ steht am Sonntag, 8. Oktober, um 14 Uhr im
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, auf dem
Programm. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2 Euro zuzüglich
Eintritt.
 
 

 
Karlsruhe: Über Dörfle und Altstadtsanierung
Führung im Stadtmuseum am 1. Oktober

Das Karlsruher Dörfle und die Altstadtsanierung sind am Sonntag, 1. Oktober, um 15 Uhr Thema bei einem kostenlosen Rundgang durch die Schau "Karlsruher Heimaten" und die Dauerausstellung im Stadtmuseum, Karlstraße 10.
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Reformationen - Der große Umbruch am Oberrhein
Eröffnung der neuen großen Sonderausstellung des Dreiländermusems am Freitag, 6. Oktober 2017 um 18 Uhr in der Stadtkirche und dem Dreiländermuseum Lörrach.

Begrüßung in der Stadtkirche durch Oberbürgermeister Jörg Lutz und Dekanin Bärbel Schäfer
Grußwort von Landesbischof Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh
Zur Ausstellung: Museumsleiter Markus Moehring und Kurator Dr. Peter Kunze
Musikalische Gestaltung durch Kirchenmusikdirektor Christoph Bogon
Anschließend Empfang mit Apéro in der Ausstellung im Dreiländermuseum

Als Martin Luther vor 500 Jahren seine Thesen veröffentlichte, hatte dies tief greifende Folgen auch am Oberrhein. Hier wirkten aber auch wichtige andere Reformatoren, die teilweise einen anderen Weg gingen. Die Ausstellung stellt die Vielfalt dieser Reformationen vor, die sich gerade am Oberrhein und seiner Nachbarschaft entwickelte.
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Ausstellungstipp: "Die Augen der Bilder – Porträts von Fragonard bis Dumas"
Museum Langmatt, Römerstrasse 30, 5401 Baden, Schweiz
bis 10.12.2017

Ausgehend von Meisterwerken der Sammlung versetzt die Ausstellung Porträts des ausgehenden 18. und 19. Jahrhunderts mit zeitgenössischen Bildnissen internationaler Kunstschaffender ins Gespräch. Im Dialog der Epochen zeigt sich ein fundamentaler Unterschied zwischen der Idealisierung von einst und Porträts von heute als Spiegelbilder gesellschaftlicher Verwerfungen. Einsamkeit, existentielle Zerrüttung, physische wie psychische Gewalt sind in den Gesichtern ablesbar. In einer globalen Welt stellen sich Fragen nach Identität und Zugehörigkeit, nach Herkunft und Heimat. Die Augen der Bilder stellt das Gespräch zwischen Porträt und Betrachter/in ins Zentrum und präsentiert Werke von: Michaël Borremans (* 1963 in Geraardsbergen/B), Maya Bringolf (* 1969 in Schaffhausen), Marlene Dumas (* 1953 in Kapstadt), Klodin Erb (* 1963 in Winterthur), Alexandra Meyer (* 1984 in Winterthur), Uwe Wittwer (* 1954 in Zürich) und Luc Tuymans (* 1958 in Mortsel/B).

zum Bild oben:
Michaël Borremans, Sleeper, 2007-08, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm, Sammlung Lio Hebbelynck, Belgien, Courtesy Zeno X Gallery, Antwerpen
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Von der Kunst, die Kunst zu verstehen
Freiburg. Augustinerakademie mit dem Kunsthistoriker Diedrichs

Zehn Termine von September bis Februar

Wo lässt sich Kunstgeschichte besser studieren, als direkt im Museum: Die Augustinerakademie lädt dazu ein, mit dem Kunsthistoriker Christof Diedrichs 1000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte zu entdecken, gemeinsam zu lernen und zu diskutieren. Die Seminarreihe findet an insgesamt zehn Donnerstagen von 15 Uhr bis 16.30 Uhr statt.

Interessierte haben bei einer Infoveranstaltung am Donnerstag, 28. September, um 15 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz die Möglichkeit, den Dozenten und seine Arbeitsweise unverbindlich kennenzulernen. Die weiteren Termine der Augustinerakademie sind dann die Donnerstage 12. Oktober, 26. Oktober, 9. November, 23. November, 7. Dezember, 21. Dezember, 11. Januar, 8. Februar und 22. Februar. Der Teilnahmebeitrag für alle zehn Termine beträgt 189 Euro. Eine Anmeldung ist unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de möglich.

Christof Diedrichs ist promovierter Kunsthistoriker und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Erwachsenenbildung. Als Dozent führt er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seiner Kurse schnell an den Kern der Kunstbetrachtung und entwickelt gemeinsam mit ihnen Zugänge zu Werken verschiedener Epochen. Dabei geht es nicht um Jahreszahlen und Fakten. Vielmehr vermittelt Diedrichs die Kompetenz, mit den Kunstwerken eigenständig und souverän umzugehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, richtig hinzusehen, ein Kunstwerk systematisch zu erfassen und zu verstehen – ohne dabei auf eine schriftliche Erklärung angewiesen zu sein.

Während sich die kunsthistorische Lehrpraxis oft mit Reproduktionen begnügt, findet die Augustinerakademie direkt vor Originalen statt. Die Städtischen Museen Freiburg mit ihren fünf Häusern stellen ein ideales Lernumfeld dar und bieten mit herausragenden Objekten aus 1000 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte eine Fülle an Anschauungsmaterial.
 
 

 
Die Päpste verlängern ihren Aufenthalt in Mannheim
Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren einzigartige Kulturschätze aus dem Vatikan und weiteren europäischen Sammlungen bis 26. November 2017

Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen freuen sich über zahlreiche Besucher, prominente Gäste und ein überwältigendes Medienecho zur Sonderausstellung "Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt". Rund 50.000 Besucher haben die Schau, die für zahlreiche Schlagzeilen und Begeisterung gesorgt hat, bereits gesehen. Das weltweit einmalige Projekt widmet sich der faszinierenden Geschichte des Papsttums – von den Anfängen in der Antike bis zur Renaissance. Im Jahr des Reformationsjubiläums wird der Blick bewusst auf die gemeinsame prägende Vergangenheit von Katholiken und Protestanten gelenkt. Die Ausstellungsmacher haben nicht nur hochkarätige Kunst- und Kulturschätze aus ganz Europa zusammengeführt, sondern verblüffen die Besucher auch mit spektakulären filmischen Rekonstruktionen, die die ewige Stadt Rom in verschiedenen Epochen wiedererstehen lassen. Die Schau wird bis 26. November 2017 verlängert. Danach kehren die Exponate zurück zu ihren Leihgebern.

Der Schirmherr der Ausstellung, Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, äußerte anlässlich der Eröffnung zuversichtlich, dass dank der eindrucksvollen Rückschau nicht alle Wege nach Rom, sondern auch nach Mannheim führen, und Gloria von Thurn und Taxis konstatierte erst unlängst, die Präsentation habe Weltniveau. Diese und zahlreiche weitere prominente Gäste wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Kardinal Erzbischof Dr. Georg Gänswein oder Gerhard Ludwig Kardinal Müller adelten die Ausstellung bereits durch ihrem Besuch.

Die Schau vereint rund 330 hochkarätige Exponate, die teilweise noch nie nördlich der Alpen präsentiert wurden – darunter seltene Zeugnisse der frühen Kirche, aufwändig gefertigte Textilien, reich illustrierte mittelalterliche Schriften sowie prachtvolle Papstbildnisse von Tizian bis Francis Bacon. Dass diese Kostbarkeiten vier Wochen länger als geplant in Mannheim gezeigt werden dürfen, freut rem-Generaldirektor Prof. Dr. Alfried Wieczorek: "Unsere Leihgeber im Vatikan und weitere renommierte Museen haben uns grünes Licht gegeben. Ein großer Vertrauensbeweis und keine Selbstverständlichkeit. Wer es über die Sommermonate noch nicht geschafft hat oder von der Päpste-Schau nicht genug bekommen kann, hat also noch einen kleinen Aufschub, den er sich nicht entgehen lassen sollte. Es ist die letzte Chance, die Schätze aus 1500 Jahren Papstgeschichte in dieser Fülle und Komplexität zu bewundern. Ende November kehren sie unwiderruflich zurück in ihre Heimatmuseen. Viele der empfindlichen Objekte werden dann erst einmal für lange Zeit in Depots schlummern."

Besonders beliebt bei den Besuchern sind neben den kostbaren Originalen filmische Rekonstruktionen der Stadt Rom, die extra für die Ausstellung erstellt wurden und auf aktuellen Forschungsergebnissen beruhen. Drei einzigartige Filme zeigen, wie sich die Stadt mit dem Aufstieg der Päpste verändert hat. Die Gäste erleben Rom zur Zeit Kaiser Neros, sehen, wie in der Spätantike die ersten christlichen Basiliken gebaut werden, und werden Zeuge, wie die Rückkehr der Päpste aus dem Exil in der Renaissance zu einer neuen Blüte führt.

Dass die Päpste ihre Spuren nicht nur in Rom hinterlassen haben, sondern auch nördlich der Alpen, beweist das kulturtouristische Netzwerk "Papstgeschichten im Südwesten". Ergänzend zum Besuch der Mannheimer Päpste-Ausstellung laden 35 Partner aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und weiteren Bundesländern zum Besuch der historischen Originalschauplätze ein. Sie erzählen ihre Geschichten rund um die Päpste. Zu den Partnern zählen Städte wie Speyer, Worms, Mainz und Trier mit ihren prächtigen Dombauten, aber auch die Klosteranlagen in Lorsch und Maulbronn.
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Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 25. September bis 1. Oktober
Augustinermuseum

Kunstpause
Um die beeindruckende Zeichnung „Freiburg nach dem
nächsten Krieg“ der Schülerin Gretel Bechtold dreht sich eine
Kurzführung im Augustinermuseum (Augustinerplatz) am
Mittwoch, 27. September, um 12.30 Uhr. Der Leiter der
Städtischen Museen Freiburg, Tilmann von Stockhausen,
spricht in der Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“
über die Arbeit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Führung für Menschen mit und ohne Sehbehinderung
Ein Rundgang durch die Ausstellung „Nationalsozialismus in
Freiburg“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz findet am
Samstag, 30. September um 10.30 Uhr statt. Die Führung
richtet sich speziell an Menschen mit Sehbehinderung und
Blinde. Auch alle anderen Interessierten sind willkommen. Die
Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.

Welte-Konzert
Die Geschichte der Freiburger Firma „Welte & Söhne“ erklingt
am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz. Dazu sind Einspielungen berühmter Pianisten
und Komponisten auf dem Welte-Reproduktionsflügel zu
hören. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Greiffenegg und Ramberg: Exklusive Kuratorenführung
Kurator Felix Reuße führt am Freitag, 29. September, um 15
Uhr durch die Ausstellung „Greiffenegg und Ramberg“ im
Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die
Ausstellung läuft noch bis Dienstag, 3. Oktober. Wer an der
Führung teilnehmen möchte, zahlt 2 Euro; dazu kommt der
Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Zu Gast bei Greiffenegg: Schauen und Schlemmen!
Der Besuch der Ausstellung „Greiffenegg und Ramberg. Eine
Freundschaft in Zeichnungen“ lässt sich am Sonntag, 1.
Oktober, kulinarisch abrunden: Im Restaurant GreiffeneggSchlössle
auf dem Schlossberg erwartet die Gäste ein DreiGänge-Menü
à la Greiffenegg. Die Veranstaltung beginnt um
17 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32.
Die Teilnahme kostet 49 Euro inklusive Führung, Aperitif und
Drei-Gänge-Menü. Eine Anmeldung unter
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist erforderlich.

Offenes Zeichnen in der Ausstellung
Das Augustinermuseum lädt am Sonntag, 1. Oktober, von 14
bis 16.30 Uhr wieder zum offenen Zeichnen ins Haus der
Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, ein: Unter dem Titel
„Schule des Sehens“ gibt die vielfach prämierte Illustratorin
und Zeichnerin Ludmilla Bartscht Tipps für den individuellen
Linienstrich. Das Material wird gestellt. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Neue Kunst

Wie spät ist es heute? Bildhauer zeigt Videoarbeiten
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a, veranstaltet
am Freitag, 29. September, ab 19 Uhr wieder die Reihe
„Moving Image Fridays!“. Das Motto lautet: „Wie spät ist es
heute?“. Die Besucherinnen und Besucher können im SchauRaum
den Abend mit dem Bildhauer Reinhard Klessinger und
dessen Video-Arbeiten verbringen. Der Eintritt ist frei.

Dialog zu Rudolf Großmann
Die Mitglieder des Fördervereins laden am Samstag, 30.
September, um 15 Uhr wieder zum „kunst:dialog zu Rudolf
Großmann“ ins Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a,
ein. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Bildung für Mädchen: Das Kloster Adelhausen
Eine Kurzführung im Museum für Stadtgeschichte,
Münsterplatz 30, führt am Freitag, 29. September, um 12.30
Uhr durch die neue Ausstellung „Bildung für Mädchen.
Adelhausen: Kloster – Schulfonds – Stiftung 1867 – 2017“. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2
Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologie – Musik – Aperitif
Ein stimmungsvoller Vormittag ist am Sonntag, 1. Oktober,
von 11 bis 13 Uhr im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, geboten. Es gibt Live-Musik,
Aperitif und eine Führung mit Hans Oelze zur
Sonderausstellung „Versorgt fürs Jenseits? Neue Grabfunde
aus Baden“. Wer dabei sein will, zahlt 5 Euro, ermäßigt 4
Euro.

Museum Natur und Mensch

Tod im Reich der Pharaonen

Die alten Ägypter liebten den Luxus – auch nach dem Tod. Im
Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, dreht sich ein
Familiennachmittag am Sonntag, 1. Oktober, von 14 bis 16
Uhr, um den Tod im Reich der Pharaonen. Familien mit
Kindern ab 5 Jahren gestalten kleine Dienerfiguren: die
Ushebtis. Die Teilnahme kostet 3 Euro; für Erwachsene
zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
 
 

 
Bildung für Mädchen
Freiburg. Eine Ausstellung zur wechselvollen Geschichte der Adelhausenstiftung beginnt am Samstag, 23. September

Gleiche Bildungsmöglichkeiten für Mädchen und Jungen? Das war nicht immer selbstverständlich. Einen wichtigen Beitrag zur Bildung von Mädchen haben die Nonnen des Dominikanerinnen-Klosters Adelhausen geleistet. Das zeigt die Ausstellung „Bildung für Mädchen. Adelhausen: Kloster, Schulfonds, Stiftung 1867-2017“ im Museum für Stadtgeschichte, die am Samstag, 23. September, beginnt.

Bis Sonntag, 18. Februar 2018, werden hier die Geschichte der Freiburger Dominikanerinnen, ihrer Klosterbauten und Schulgebäude beleuchtet. Außerdem informiert die Ausstellung darüber, wie die Adelhausenstiftung Mädchen und Frauen bis heute fördert. In Kooperation mit der Stiftung entstanden, bietet sie Einblick in deren Grund- und Kunstbesitz. Über das Klostervermögen sind wertvolle Kunstwerke in den Besitz der Stiftung gekommen.

Bereits im 13. Jahrhundert haben Nonnen in einer klosterähnlichen Gemeinschaft im Dorf Adelhausen südlich von Freiburg gelebt. Seit 1245 gehörten sie offiziell dem Dominikanerorden an. Bald sprach man vom Adelhauser Kloster. Dies hat seither eine wechselvolle Geschichte durchlebt.

Neben Adelhausen gab es bald weitere Dominikanerinnenklöster. Einst Zentren der Mystik, der meditativen Versenkung in Leben und Leiden Christi, wurden die Frauenklöster im 14. und 15. Jahrhundert mehr und mehr zu Versorgungseinrichtungen für unverheiratete Töchter aus Adel und Bürgertum. Dies führte häufig zur Lockerung der Disziplin und zum Verstoß gegen die Ordensregeln. Reformen brachten Besserung, aber der Bauerkrieg um 1525 brachte Adelhausen an den Rand der Pleite. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) mussten die Adelhauser Nonnen in der Stadt Zuflucht suchen. Der Ausbau der Festung machte die Rückkehr unmöglich.

In der Schneckenvorstadt wurde zwischen 1688 und 1694 das Neukloster Adelhausen errichtet, das neben den beiden inzwischen fusionierten Adelhauser Konventen weitere ehemalige Klöster vereinigte, darunter das Kloster St. Katharina auf dem Graben, das eine Mädchenschule mitbrachte. Dadurch blieb Neu-Adelhausen von den Säkularisationswellen zwischen 1802 und 1811 verschont. Erst der Badische Kulturkampf brachte 1867 das Ende des Klosters. Hierbei ist das Vermögen des Klosters in eine weltliche Stiftung „zur Ausbildung der weiblichen katholischen Jugend“ geflossen – den Schulfonds Adelhausen. Die von den Nonnen gegründete Mädchenschule konnte somit auch nach der Auflösung des Klosters unter dem Schulfonds weiter bestehen.

Aus diesem Fonds ist die Adelhausenstiftung entstanden. Diese engagiert sich bis heute in der Bildung und Erziehung von Mädchen und jungen Frauen. So vergibt sie Stipendien und Schulpreise. Zudem gibt es Ausbildungsprogramme für junge Frauen, die einen Beruf in der Altenhilfe ergreifen möchten.

Die Gebäude, die der Stiftung gehören, prägen das Freiburger Stadtbild. So wurde das Haus, in dem heute das Museum für Neue Kunst untergebracht ist, 1903 aus Mitteln des Schulfonds als Mädchen-Bürgerschule errichtet. Auch das Haus zum Schönen Eck, ursprünglich als Wohnhaus Christian Wentzingers errichtet und heute als Museum für Stadtgeschichte genutzt, ist im Besitz der Adelhausenstiftung. Sie kaufte das Gebäude 1988 und ließ es aufwändig sanieren.

Mit dem Schwarzen Kloster, der Kirche St. Ursula und ihrer Nonnengruft sowie mit dem ehemaligen Adelhauser Kloster selbst und seiner Kirche gehören der Stiftung weitere Bauten, die über die Region hinaus bekannt und kunsthistorisch relevant sind.

Zur Ausstellung erscheint eine aktualisierte Neuauflage der Broschüre „Bildung für Mädchen. Die Adelhausenstiftung und ihre Wurzeln in Freiburger Frauenklöstern“, die an der Museumskasse erhältlich ist.

Das Museum für Stadtgeschichte am Münsterplatz 30 ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 



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